Bei Gnus denkt man normalerweise an Bernhard Grzimek, riesige Herden brauner Antilopen, die sich durch's Gras schieben und an die Serengeti. Streifengnus (im Gegensatz zum endemisch südafrikanischen Weißschanzgnu) gibt's aber in allen Steppengebieten des südlichen und östlichen Afrika südlich des Äquators. Im Krüger-Nationalpark leben sie nicht in großen Herden wie in Tansania und Kenia. Hier haben die Bullen ein Revier, das sie alleine bewohnen und patroullieren, während die Weibchen und Jungtiere in kleineren Herden von 5 bis 20 Tieren herumziehen. Bei der Südafrika-Tour im Herbst 2011 sind uns nicht besonders viele Gnus begegnet. Da hatte ich schon bessere Ausbeute im Krüger-Nationalpark. Aber für ein paar Bilder hat es doch gereicht.